Die Kolpingsfamilie Herzogenaurach konnte auch in diesem Jahr ihre Josefifeier in der Herzogenauracher Stadtpfarrkirche abhalten. Den Gottesdienst zelebrierte Stadtpfarrer Dekan Dr. Michael Pflaum am Misereor-Fastensonntag, unterstützt von acht Ministranten.

 

Für Pflaum war der Einzug in die Kirche mit Fahnen und Banner der Kolpingsfamilien Herzogenaurach, Höchstadt sowie des Josefsvereins in Niederndorf beeindruckend. Im Gottesdienst des fünften Fastensonntags zeige das Hungertuch die gefährdete Welt und den Kampf in Südamerika für eine ökologische Landwirtschaft, so Pflaum. Im Johannesevangelium war das Weizenkorn Thema, das reiche Frucht bringt. Das Sprichwort: „Interessiert mich nicht die Bohne!“ sei allgemein bekannt. Bohnen dienen als Grundnahrungsmittel in Kolumbien und stehen damit für die Kleinbauern in Lateinamerika.

In seiner Ansprache erinnerte Wolfgang Seitz an Kolumbien: „Jeder Mensch und jede Bohne kann etwas ganz Großes sein!“ Außerdem berichtete Hans Meister von der Lebenssituation der Menschen aus Bambamarca. Im Gottesdienst wurde auch der Verstorbenen der Kolpingsfamilie Herzogenaurach des abgelaufenen Jahres gedacht: Amanda Klinger, Werner Jooß, Andrea Hamper, Andreas Batz, Josef Motz und Rosi Dassler. Für sie wurde jeweils eine Kerze am Sebastiansaltar entzündet.

Zum Ende der Meßfeier wurde das Kolpinglied durch die Anwesenden angestimmt. Im Anschluß an den Gottesdienst war noch gemütliches Zusammensein im Pfarrzentrum angesagt.