Am Erntedanksonntag feierte die Kolpingsfamilie Erlangen-Büchenbach ihr 75-jähriges Jubiläum. Der gut besuchte Festgottesdienst wurde geleitet vom Kolping-Landespräses Christoph Wittmann und dem leitenden Pfarrer des Seelsorgebereichs Erlangen Nord-West Marcel Jungbauer.

Vor dem Altar lagen die Erntegaben dieses Jahres ausgebreitet – eine Fülle an Obst, Gemüse, und Getreide. Wir dürfen aus dieser Fülle schöpfen, führte der Diözesanpräses in seiner Predigt aus. Wir haben von allem genug, können ernten und genießen – aber wir dürfen nun nicht die Hände in den Schoß legen. Es muss gleichzeitig an die Zukunft gedacht werden, der Boden muss neu bereitet und es muss wieder gesät werden, sonst gibt es im nächsten Jahr nichts mehr zu ernten.

Genauso ist es mit dem Leben in der Kolpingsfamilie, verglich Wittmann weiter. Im Rückblick können wir dankbar sein für alles, was in den letzten 75 Jahren gewachsen ist und von dem wir jetzt ernten dürfen. Wir dürfen uns darauf aber nicht ausruhen, sondern wollen vorwärtsschauen und mithelfen, die Zukunft in unserem Umfeld nach besten Kräften zu gestalten. Dabei sind wir nicht allein, sondern können uns auf Gottes Hilfe und Kraft verlassen, im Sinne Adolph Kolpings, der sagte: Nur mutig vorwärts, Gott wird für die Zukunft sorgen!

Begleitet vom Büchenbacher Musikverein gab es einen kurzen Umzug zum Gemeindezentrum St. Xystus, wo die Feier dann mit einem gemütlichen Beisammensein in guter Stimmung weiterging.

Wir danken von Herzen allen, die sich engagiert und zum guten Gelingen dieses Festtages beigetragen haben! Danke an alle Kolpinger von nah und fern, die gekommen sind und somit ihre Verbundenheit gezeigt haben!