Fachausschuss Arbeit und Beruf

Engagement mit Tradition

In der Tradition Adolph Kolpings setzt sich das Kolpingwerk für die Belange der Handwerkerinnen und Handwerker ein. Zahlreiche Kolpingmitglieder engagieren sich ehrenamtlich in den Gremien des Handwerks, um den Wirtschaftszweig und die Arbeitswelt im Handwerk gezielt zu gestalten.

Handwerkerinnen und Handwerker haben durch zahlreiche Gremien die Möglichkeit, Handwerkspolitik aktiv mitzugestalten. Gleich um welche Fragestellungen es auch immer geht, wie die Fragen nach:

  • der beruflichen Bildung,
  • der Lage und Situation in den Handwerksbetrieben,
  • der Finanzen der Kammern,
  • der Aufsicht über die Innungen,
  • der Interessenvertretung gegenüber Politik und Wirtschaft,
  • der Öffentlichkeitsarbeit,
  • der Fortentwicklung der handwerklichen Techniken,
  • oder des Einsatzes von neuen Technologien.

 

Immer ist die Mitbestimmung und Mitwirkung wichtig, um die besten Antworten zu finden. Mit den Erfahrungen, die Handwerkerinnen und Handwerker in der täglichen Arbeit in den Handwerksbetrieben sammeln, bereichern sie die Diskussion in den Gremien des Handwerks.

Seit 1953 bildet die Handwerksordnung (HWO) dafür den gesetzlichen Rahmen. Sie stellt ein verbindliches Regelwerk dar, welches die Berufsausbildung, das Prüfungswesen und die Ausübung der Handwerksberufe regelt. Für die Einhaltung und Umsetzung dieses Regelwerkes sind neben den Innungen und Kreishandwerkerschaften vor allem die 53 Handwerkskammern in Deutschland zuständig.

Mehr als 2.000 Arbeitnehmende wirken in den Gremien des Handwerks mit, im Prüfungswesen sind es weitere 10.000. Alle fünf Jahre finden Handwerkskammerwahlen statt, um die Gremien neu zu besetzen. Im Handwerk gibt es auf der Arbeitnehmerseite zwei Organisationen, die sich intensiv um die Suche und Benennung von Kandidatinnen und Kandidaten bemühen: Kolping und die Gewerkschaften.

„Dem Handwerk sind wir auch weiterhin sehr verbunden und freuen uns hier mitgestalten zu dürfen und uns einzubringen. Viele unserer Ehrenamtlichen engagieren sich im Sinne Kolpings in den unterschiedlichen Gremien wie den Vollversammlungen der Handwerkskammer bis hin zu den Arbeitnehmer-Vize-Präsidenten und der Handwerks-Arbeit, die in den Diözesanverbänden und dem Bundessekretariat geleistet wird“, erklärt Reinhard Ockel, Leiter der Fachgruppe Handwerk des Kolpingwerkes Deutschland.

In der Tradition Adolph Kolpings setzt sich das Kolpingwerk für die Belange der Handwerkerinnen und Handwerker ein. Zahlreiche Kolpingmitglieder engagieren sich ehrenamtlich in den Gremien des Handwerks, um den Wirtschaftszweig und die Arbeitswelt im Handwerk gezielt zu gestalten.

Handwerkerinnen und Handwerker haben durch zahlreiche Gremien die Möglichkeit, Handwerkspolitik aktiv mitzugestalten. Gleich um welche Fragestellungen es auch immer geht, wie die Fragen nach:

  • der beruflichen Bildung,
  • der Lage und Situation in den Handwerksbetrieben,
  • der Finanzen der Kammern,
  • der Aufsicht über die Innungen,
  • der Interessenvertretung gegenüber Politik und Wirtschaft,
  • der Öffentlichkeitsarbeit,
  • der Fortentwicklung der handwerklichen Techniken,
  • oder des Einsatzes von neuen Technologien.

Immer ist die Mitbestimmung und Mitwirkung wichtig, um die besten Antworten zu finden. Mit den Erfahrungen, die Handwerkerinnen und Handwerker in der täglichen Arbeit in den Handwerksbetrieben sammeln, bereichern sie die Diskussion in den Gremien des Handwerks.

Aktuell zeigt sich dieses Engagement z.B. darin, dass Kolping gemeinsam mit dem DGB eine Stellungnahme zum Entwurf einer neuen „Meisterprüfungsverfahrensverordnung“ erarbeitet hat. Bei den Meisterprüfungen will sich Kolping gemeinsam mit den Gewerkschaften stärker für die Arbeitnehmer einsetzen. Bereits Mitte dieses Jahres ist erreicht worden, dass in der neuen Handwerksordnung erstmals Kolping und den Gewerkschaften das Recht zugesprochen wird, Prüfende für die Gesellenprüfungen vorschlagen zu können. Dies fordern Kolping und der DGB nun auch für die Meisterprüfungen.

„Unser Ziel ist es, partnerschaftlich auf Augenhöhe mit den Arbeitgebern das Handwerk zu gestalten, indem wir durch gute Arbeitsbedingungen und Mitbestimmung das Handwerk als wichtige Branche stärken“

 

Fachausschuss Arbeit und Beruf – Aufbau Handwerkskammer

 

 

Sozialwahlen 2023 - jetzt als Kandidat bewerben!

Sozialwahlen 2023 – jetzt als Kandidat bewerben!

Sozialwahlen 2023

Die Wahlen zu den Gremien der Krankenkassen, Berufsgenossenschaften und Rentenversicherungs-träger finden im Frühjahr 2023 statt. Offizieller Wahltermin ist der 31. Mai. Die Sozialwahlen finden alle sechs Jahre deutschlandweit statt. Mit mehr als 50 Millionen Wahlberechtigten sind sie nach den Bundestags- und Europawahlen die größten Wahlen in Deutschland.

Durch die erneute Teilnahme an den Sozialwahlen knüpft das Kolpingwerk an eine lange Tradition an und führt damit das Engagement in der sozialen Selbstverwaltung fort. Gemeinsam mit KAB und BVEA treten mehrere hundert Kandidierende für das Kolpingwerk auf Bundes- und Landesebene an, um auch in Zukunft die soziale Selbstverwaltung aktiv mitzugestalten.

Das Kolpingwerk Diözesanverband Bamberg ermutigt Interessierte, sich zu bewerben, um in den Gremien der Krankenkassen, Berufsgenossenschaften und Rentenversicherungsträger mitzuwirken. Die Anmeldephase für Kandidaturen zur Sozialwahl 2023 hat begonnen.

Die Arbeitsgemeinschaft christlicher Arbeitnehmerorganisationen (ACA), in der Kolping, Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) und der Bundesverband evangelischer Arbeitnehmerorganisationen (BVEA) zusammengeschlossen sind, hat aus diesem Anlass ein digitales Formular entwickelt. Personen, die bereit sind für eine Kandidatur, können sich bis Juni auf www.aca-bund.de für ein Engagement bei den nächsten Sozialwahlen bewerben. Auch die Bewerbungen für die regionalen Versicherungsträger erfolgen über die Seite des ACA-Bund.

 

Damit Kolping auch weiterhin die soziale Selbstverwaltung aktiv mitgestalten kann, bitten wir um Mitwirkung. Bewerbt euch jetzt für eine Kandidatur! Voraussetzung ist die Mitgliedschaft bei folgenden Sozialversicherungsträgern:

 

Rentenversicherung

  • Deutsche Rentenversicherung Bund

Krankenkassen

  • Barmer – GEK
  • DAK – Gesundheit
  • Bundeskrankenkasse Gesundheit (BIG)
  • IKK classic

Berufsgenossenschaften

  • Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG)
  • Berufsgenossenschaft der Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)
  • Bau Berufsgenossenschaft (Bau – BG)
  • Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN)

Für Fragen stehen euch Marianne Link, Herbert Pfeffermann und Bernd Riedl zu Verfügung. Den Kontakt stellen wir über das Diözesanbüro her.